Bei jedem Bild mache ich die gleiche Erfahrung: 

Jedes Bild hat sein eigenes Leben und beim Entstehen seinen eigenen Weg. Solange ich etwas gedanklich vorweg Geformtes einem Bild aufzwingen möchte, stockt das Bild. Wenn ich mich dem Bild beuge und dem etwas, was in mir malt, Vorrang gebe, dann öffnet sich eine Welt, die ich noch nicht gesehen habe, jetzt aber in voller Wucht spüre. 

Es ist wie mit dem Kind im Mutterleib: Man spürt es, weiß aber nicht, wie es aussieht.