ANA

  • Feiner
  • Žalac

Mein Name ist Ana Feiner-Žalac.
Ich bin akad. Malerin und Grafikerin.

Die Kunst ist der innere Imperativ, und nur das Innere bestimmt die Form, die Farbe und die Aussage.
Es ist immer ein Abenteuer, eine Überraschung, und jedes Mal muss ich staunen, was aus dem inneren Druck entsteht.

Ich male Frauenrealität, die sich durch überlieferte Erfahrungen von mehreren Generationen in mir gesammelt hat, und sich in einer eigenen Form zu artikulieren beginnt. Meine Frauengestalten sind keine Produkte eines Frauenprogramms. Sie sind in mir seit eh und je existent. Sie beheimaten mich.

Künstlerin zu sein, bedeutet zugleich:

Ich lebe in zwei Kulturen und spreche drei Sprachen: Muttersprache Kroatisch, Muttersprache Zeichnung, Mut-Sprache Deutsch.
In zwei Kulturen zu leben bedeutet, so zu sein wie ein Baum wächst. Seine Wurzeln schlagen tief in die Muttererde ein und saugen ihre Urkraft. Die Krone atmet in der fremden Kultur und öffnet einen weiten Blick.
In dieser Dualität liegt Stärke und Gefährdung zugleich.
Um sie zu leben, muss man Gegensätze verbinden und aushalten können.
Du fühlst mehr. Du siehst mehr. Wie sprichst Du es aus? Wer hört Dir zu? Wo sind die Vokabeln für uns „Duale“?
Ich zeichne. Das ist auch eine Art zu denken und zu sprechen. Mein wahres Zuhause ist meine Kunst.

Als Künstlerin schaffe ich nicht nur Kunst

oktober ist eine frau

Initiatorin der Ingolstädter Künstlerinnen Tage „Oktober ist eine Frau“ von 1995 und Logodesign

Autorin

„Gezeichnete Tagebücher“ 2017 erschienen bei HAZU, Kroatien

Solopress

Eigene Drucktechnik wurde 1997 entwickelt und bis heute angewendet 

von der pelztasse zum lichtwort

Vortrag im Rahmen des Symposiums „Künstlerinnen – Kunst – Jahr 2000: Angst – Hoffnung – Widerspruch“ in Klagenfurt. Deutscher Akademikerinnen Bund und Verband Akademikerinnen Österreich

vorträge „Die kunst der frau in 5 Jahrhunderten“

Über die Werke, Soziale und rechtliche Lage von Künstlerinnen u.a. an der AdBK Nürnberg, Universität Regensburg, HFF München, Hanns-Seidel-Stiftung  

Lehrauftrag

2005 bis 2013 an der kath. Universität Eichstätt

Lebenslauf

1942 geboren in Dol bei Zagreb, Kroatien
1960- 1965 Schule für angewandte Kunst, Abitur
1965-1969 Studium an der Akademie für Bildende Künste, Zagreb. Abschluss mit Diplom
1969-1971 Mitglied des renommierten Meisterateliers Professor K. Hegedusic
Postdiplomstudium „Grafik für die Illustration“
bei Prof. Kinert an der Akademie für Bildende Künste Zagreb. Abschluss mit Diplom
Stipendium des Verlages „Skolska knjiga“,  Zagreb
1970-1971 Lehrtätigkeit an der Schule für angewandte Kunst,  Zagreb
1971 Heirat und Umzug in die BRD nach München und Ingolstadt
1984 Erwerb der Deutschen Staatsangehörigkeit
1986-1988 Gaststudium an der Kath. Universität Eichstätt
bei Prof. Bernhard Schleißheimer , Fach Philosophie
seit 1992 Regelmäßige Vorträge über „Die Kunst der Frau
in fünf Jahrhunderten: Inhalt und Form,
soziale und rechtliche Lage der Künstlerinnen
u.a. an der Akademie der Bildende Künste, Nürnberg,
Universität Regensburg, HFF München, Hanns-Seidel-Stiftung
1995 Initiatorin der Ingolstädter Künstlerinnen-Tage
Oktober ist eine Frau“ und Entwurf des Signets
1996 Vortrag „Von der Pelztasse zum Lichtwort“ im Rahmen des Symposiums
„Künstlerinnen – Kunst – Jahr 2000: Angst – Hoffnung -Widerspruch“
des Deutschen Akademikerinnen Bund
und Verband Akademikerinnen Österreich, Klagenfurt
2005-2013 Lehraufträge an der Katholischen Universität Eichstätt
2008-2011 Aufnahme in das Bayerische Atelierförderprogramm
des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Schaffensphasen

seit 1970 Intuitives Zeichnen
seit 1980 Ölbilder mit selbstgemachter Eitempera auf Leinwand
1986-1993 Rotuli: Zeichnungen auf 10 m langen Papierrollen
1991 Homo Anima Zyklus
1997 Skulpturen aus Draht – räumliche Zeichnungen
Experimente mit verschiedenen Materialien
Entwicklung der eigenen Technik Solopress“
Zyklen: Parzivals Irrungen, Gedächtnis eines Weges, Arche Noah, Mater Potens
seit 2012 Holzschnitte

Preise

1969 Preis für Diplomarbeit an der Akademie der Bildende Künste, Zagreb
1970 Staatsförderpreis für die Zeichnung, III. Salon der jungen Künstler, Zagreb
1971 Preis der Künstlerkolonie Backa Topola auf der III. Zagreber Ausstellung der jugoslawischer Zeichnung, Zagreb
1977 Preis im Wettbewerb der Stadt Ingolstadt für Kreuzweg und Tabernakel im Heilig-Geist-Spital, Ingolstadt
1989 Zyklus Zeichnungen zum Marieluise-Fleißer-Preis
Kulturreferat der Stadt Ingolstadt
2012 VI. Kroatische Triennale der Graphik, Zagreb
Preis der Kabinett der Graphik, HAZU (Kroatische Akademie für Kunst und Wissenschaft)

Einzelausstellungen

1970 Galerie Inex, Zagreb
1973 Studio Galerie Forum, Zagreb
1977 Galerie Vladimir Nazor, Zagreb
1989 Städtische Galerie im Stadttheater Ingolstadt, Kulturreferat Ingolstadt
1992 Zerstörung des kroatischen Kulturgutes
In Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Ingolstadt und dem Institut für Denkmalschutz der Stadt Karlovac, Kroatien
1993 Evangelisches Forum, München
1994 Marieluise-Fleißer-Bücherei im Herzogkasten, Kulturreferat Stadt Ingolstadt
1996 Stadtmuseum Ingolstadt
1997 Schloss Altenburg, bei München
1998 Nora, oder ein Versuch die Sprache zu erfinden“ Stadttheater Ingolstadt
2000 Solopress Kunstverein Schrobenhausen
2002 Ölbilder Hochschule für Fernsehen und Film München
Rotuli Remiese – Schloss Gauting bei München
2003  Zeichnungen/Solopress Stadtmuseum Jastrebarsko, Jastrebarsko, Kroatien
2004 Kabinett der Graphik, Kroatische Akademie für Kunst und Wissenschaft, Zagreb
2007 Stimmen und Gegenstimmen – Solopress im Museum Mimara, Zagreb
2009 Galerie Vjekoslav Karas im Stadtmuseum Karlovac, Kroatien
2013 Porträts im Dialog Bildnisse von Ingolstädter Bürgern aus fünf Jahrhunderten
und die Werke von Ana Feiner-Žalac im Stadtmuseum Ingolstadt
Ana Feiner-Žalac: „Eros /Heros“ Department of Prints and Drawings – Studio
HAZU Zagreb
2019 Ana-Feiner-Žalac: „BABE“
Städtisches Museum & Galerie Jastrebarsko, Kroatien

Ausstellungsbeteiligungen

1970 III. Salon der jungen Künstler, Zagreb, YU
1971 Kabinett der Graphik JAZU, Zagreb
III. Zagreber Ausstellung der Jugoslawischer Zeichnung
IV. Salon der jungen Künstler, Moderne Galerie JAZU, Zagreb
VI. Zagreber Salon der Moderne Galerie JAZU, Zagreb
1972 VII. Zagreber Ausstellung Jugoslawischer Graphik, Kabinett der Grafik JAZU, Zagreb
V. Salon der jungen Künstler, Zagreb
VII. Zagreber Salon
III. Internationale Ausstellung der Originalzeichnung, Moderne Galerie in Rijeka, YU
1973 IV. Zagreber Ausstellung der Jugoslawische Zeichnung
VI. Salon der jungen Künstler, Zagreb
IIX. Zagreber Salon
1974 1974 Rijeka, Moderne Galerie, 4. Internationale Ausstellung der Originalzeichnung
1975-1981 V.-IIX. Zagreber Ausstellung der Jugoslawischen Zeichnung, Kabinett der Graphik, JAZU, Zagreb
1984-1990  Jahresausstellungen des BBK Oberbayern Nord
1995 Künstlerinnen“ im Rahmen der Kunst und Kulturtage „Oktober ist eine Frau
Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt
1999 Gewalt Tabu“ ( International)
Salzstadel an der steinernen Brücke, Regensburg
Stadtansichten – Künstler sehen Ihre Stadt
ROTULUS: Gedächtnis eines Weges
– 1000x150cm, Solopress
Kulturreferat der Stadt Ingolstadt
2001 75 Jahre GEDOK
Stadtmuseum Degendorf, GEDOK München
2002 eingeladener Gast
III. Kroatische Triennale der Zeichnung
Kabinett der Graphik HAZU, Zagreb
Arsenal des Alltäglichen
Künstlerinnenvereinigung GEDOK München
Zeughaus Augsburg, Augsburg
2003 Skala II – von Schwarz bis Weiss
Jahresausstellung der Künstlerinnenvereinigung GEDOK München
In der Regierung von Oberbayern, München
2007 Fliegender Teppich
Kunstarkaden, Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Fliegender Teppich
Städtische Galerie in Harderbastei, Ingolstadt
WeibsBilder
im Bayerischen Landtag,  München
 „Worte werden Bilder“- Ingolstädter Künstler zu Marieluise Fleißer
Ausstellung im Fleißerhaus Ingolstadt
2012 VI. Kroatische Triennale der Graphik, HAZU, Zagreb
2013 18th International Exhibition of drawings
Museum of modern and contemporary Art, Rijeka, Kroatien
2014 Räume der Innerlichkeit
Galerie GEDOK muc in München
Ana Feiner-Žalac zusammen mit K.Schellenberger, R.M. Krinner, A-J Pietsch, E. Hoymann
Landeshauptstadt München, Kulturreferat
2016 VII. Kroatische Triennale der Grafik, HAZU, Zagreb
Kabinett der Grafik, Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Künste
Der Tod und seine Geheimnisse
Jahresausstellung der Künstlerinnenvereinigung GEDOK München
Pasinger Fabrik München 25. Februar – 3. April 2016
Beitrag: VERWANDLUNG – Solopress 230 x 110 cm
2018 Nicht länger Gretchen
Jahresausstellung der Künstlerinnenvereinigung GEDOK München
Jahresausstellung der GEDOK München e.V.
 HAUS 10 Fürstenfeldbruck
2020 W I N D
2020 Jahresausstellung der Künstlerinnenvereinigung GEDOK München
Buchheim Museum der Phantasie
Betrag: Sturm im Sternenbild, Holzdruck 240 x 100 cm
2022 KUNSTundMEHR
Pflegschloss Schrobenhausen
2024 Fleischlose Wesen
Jahresausstellung der Künstlerinnenvereinigung GEDOK München
in der Akademie für Politische Bildung, Tutzing

Publikationen von und mit Ana Feiner-Žalac

1996 Vortrag: Lebensparallelen – Marieluise Fleißer und bildende Künstlerinnen
Stadtbücherei Ingolstadt
1997 Ana Feiner-Žalac: Lebensparallelen – Marieluise Fleißer und bildende Künstlerinnen
Schriftenreihe der Fleißer-Gesellschaft: Heft 1, Ingolstadt
2000 Frauen-Bilder“ in den Medien: Zur Rezeption von Geschlechtsdifferenzen
Ana Feiner-Žalac: Künstlerinnen
Münster: Dedalus Verlag 2000
Rotulus – Eine Kameraübung von Fabian Feiner
Hochschule für Fernsehen und Film, München
2010 Heimatbilder: Aus Ingolstadt mit Ana Feiner-Žalac
Deutsche TV-Premiere Staffel 1, Folge 2 am So 11.04.2010 BR-alpha
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